Marokko 2002

Hier findet man den Reisebericht unseres Reisepartners mit dem Mitsu L300: Micha Auf Tour – Dort in den Marokko Reisebericht.


Der normal geschriebene Text stammt aus meiner Feder, der kursiv geschriebene Text ist das Ganze aus Ullas Sicht 😉

Reisebericht Marokko 2002

 

Vorbereitungen:

Wie jedesmal, ziemlich kurz vorm Urlaub muss erst mal der Syncro gerichtet werden.
Da die alte Visco ziemlich verhärtet war und ich schon ein gutes Jahr ohne Kardanwelle rum gefahren bin, hab ich die, schon ein Jahr in der Garage liegende, nagelneue Viscokupplung eingebaut. In dem Aufwasch wollte ich gleich eine stärkere Kupplung einbauen. Zum Einen weil es beim Auskuppeln komische Geräusche macht, zum anderen weil die originale zu schwach zum Anfahren im Sand ist. Durch die 99er Tour mit dem Mopped waren zudem die hinteren Federn ziemlich im Arsch, so dass ich gleich was gescheites rein gebaut hab. Nämlich Seikels von Bernd Jäger. Beim Kupplungswechsel war dann auch schnell der Verursacher der Geräusche beim Auskuppeln gefunden. Nicht die Kupplung wie vermutet, sondern das Nadellager des Getriebes, das zum Glück nur ein paar Euro kostet, und keinen Mehraufwand verursacht, da wegen des Kupplungswechsels das Getriebe sowieso ausgebaut war.Im ganzen hat das alles fast eine Woche gedauert – mit der tatkräftigen Unterstützung meines Onkels (Danke nochmal). Ach ja, die hinteren Radlager haben wir auch gleich noch getauscht. Allerdings haben die hinteren Räder auch mit neuen Lagern ein paar mm Spiel.


 

Dienstag 26.02.2002

Statt wie geplant am Montag sind wir erst heute los gekommen. Um 14 Uhr waren wir nochmal in Kirchheim a.N. um für Ulla noch ein paar Sachen einzupacken, die ihr noch eingefallen sind. Wir sind dann durch die Schweiz bis kurz vor Lion gekommen, wo wir übernachten wollten. (Maut: 22,50 EUR)

In der Nacht (01.25 Uhr) werde ich wach durch einen Rumpler und denke, dass Markus vom Bett gefallen ist. Doch sein Schrei „HEY“ läßt mich stutzig werden. Markus sitzt zwischen Fahrer- und Beifahrersitz und sagt: „Da war einer im Auto! Hat aber – glaub` ich – nicht`s geklaut.“
Ich hab nicht`s gehört – erschreckend! Ein kurzer Check, und unsere Wertsachen und das Radio sind noch da. Zur Sicherheit verspannt Markus die Fahrer- und Beifahrertür mit einem Zurrgurt. Den Rest der Nacht schlafen wir eher unruhig.

Ich lag zum Glück wach, denn der Kerl war absolut leise. Ich hab nur minimale Geräusche gehört und mich vorsichtig umgesehen. Als ich dann einen Schatten auf dem Fahrerplatz hinter unserem Vorhang gesehen habe, bin ich laut schreiend aus dem Bett katapultiert. Nur um cm ist er meiner Hand entwischt. Fassungslos sehe ich die noch halb offenstehende Fahrertüre. Der Dieb hat sich die VW-Bus-Krankheit, dass die Plättchen des Schlosses festsitzen zu Nutze gemacht. Dass man auch mein Schloß schon mit jedem Schlüssel oder Schraubenzieher aufmachen kann, war mir vorher nicht bewusst. Ich werde es die Tage ausbauen und mit WD40 gängig machen. Solange werde ich die Haltegriffe von Fahrer- und Beifahrertüre mit einem Spanngurt verzurren, damit sich keine Türe öffnen lässt.
Der Dieb hat sich gut mit Bussen ausgekannt. Nachdem er das Schloß auf hatte, öffnete er die Türe nur minimal und stellte die Leuchte beim Fahrer so um, dass sie nicht angeht. Die hintere Leuchte (Caravelle) hatte ich geschickterweise selbst deaktiviert.

Mittwoch 27.02.2002

Da wir entsprechend schlecht geschlafen haben wird das aufstehen zur Qual. Erst um 10.45 Uhr kommen wir nach einem kurzen Frühstück los. Ich hab mir schon überlegt ob es nicht sinnvoller ist nachts zu fahren und tagsüber zu schlafen wenn man durch Frankreich und Spanien fährt. Um 16 Uhr überqueren wir die französisch-spanische „Grenze“ – wir verlassen Frankreich und beschließen, hier nur noch durchzufahren und nicht mehr zu übernachten, denn ausgeraubt zu werden – im zweideutigen Sinn (Maut: 18 +12,5 +2,71 +2,14 +2,00 +14,67 EUR) -, darauf haben wir keinen Bock mehr.

Wir übernachten in Sagunto auf einem Campingplatz, der extra für uns nochmal die Schranke öffnet – wir kommen `ne halbe Stunde zu spät. Sehr sauber, freundlich und sicher! Markus versucht sich am Schloß der Fahrertüre.

Auf dem Campingplatz verfluche ich mein Fahrerschloss. WD40 rein sprühen alleine hilft nicht, und ausbauen klappt nicht, da ich die Schrauben des Schlosses nicht aufbekomme. Frustriert, aber mit einem sicheren Gefühl gehe ich ins Bett.

Donnerstag 28.02.2002

Wir kommen wie immer spät los. Den ganzen Tag verbringen wir auf spanischen Autobahnen und Landstraßen. Nachmittags beschließen wir einen kleinen Umweg einzuplanen um den uns bekannten Campingplatz Camping Nerja, bei Motril anzulaufen. Wir hatten eher damit gerechnet, daß wir keinen Nachtplatz bekommen weil der Camping noch geschlossen wäre, aber von wegen – wir haben fast keinen Platz bekommen, weil hier viele Engländer mit Campingwagen überwintern. Der Platz ist schön Terrassenförmig und die Besitzer sind sehr nett.

Freitag 01.03.2002

Heute regnet es. Trotzdem können wir unter leichtem Tröpfeln draußen frühstücken. Danach geht Ulla duschen und ich versuche nochmals vergeblich mein Schloß auszubauen. Die 2. Schraube sitzt einfach zu fest. Da hilft kein Hämmern und kein WD40. Wenigstens tausche ich den komisch abgefahrenen Reifen vorne links mit hinten. Kommentar der Engländer zu meinem Hi-Lift: „This is a real Jack!“.
Gegen 11 Uhr kommen wir endlich los. Es sind noch 200KM Küstenstraße bis Algeciras. (Maut: 2,98 +2,02 EUR)

Campingplatz in AsilahEin Einarmiger schleift mich in einen Ticketshop und will dann sogar noch von mir ein Trinkgeld – dabei kassiert er sicher Provision. Die Überfahrt dauert ziemlich lange und ist langweilig. Einzig die Stempel in unseren Paß können wir schon an Board erledigen.
An der Grenze gibt es keine Probleme. Einzig meinen Paß muss ich wegen des Autos nochmals an der Polizeistation zeigen damit in den Computer eingegeben werden kann, dass ich ein Auto eingeführt habe. Den lustigen Kleber für die Scheibe gibt es nicht mehr. Übernachtet haben wir in Asilah, unter viele Hymers.

 

Samstag 2.03.2002

Der Stausee Bin el Ouidane, auf dem Weg zu den Ouzoud WasserfällenLanger Ritt zu den Ouszoud Wasserfälle durch wundervolle Landschaften. Am Stausee Bin el Ouidane machen wir einen kurzen Stopp und genießen die Landschaft. Das letzte Stück der Strecke müssen wir leider im Dunkeln fahren und auch den Campingplatz finden wir nicht auf Anhieb. Der Campingplatzbesitzer sehr nett, und außer uns bevölkert noch ein deutscher Hymer den Campingplatz. Als wir dann endlich unseren Standplatz bezogen haben, macht sich der Hunger bemerkbar und wir schlendern durch das Örtchen um was Eßbares zu finden. Direkt gegenüber befindet sich ein Hotel, dass von franzosen geführt wird. Hier fragen wir ob wir was zu Essen bekommen. Das Hotel ist sehr schön, das Essen nicht schlecht, aber für das gebotene einfach zu teuer.

Sonntag 3.03.2002

Die kleinen Ouzoud Wasserfälle weiter hintenDie größten nordafrikanischen WasserfälleHeute wollen wir die berühmten höchsten Wasserfälle Nordafrikas besichtigen. Der Rentner im Hymer von Nebenan bietet sich uns aus Langeweile als Führer an, was wir gerne annehmen. Als wir allerdings nach 90 Minuten immer noch nicht am Wasserlauf sind und „Erwin“ immer unsicherer wird, übernehme ich die Führung und orientiere mich grob an den Bergen. Nach weiteren 30 Minuten treffen wir dann auch den Ablauf der Wasserfälle und werden für unseren Umweg mit mehreren kleinen Wasserfällen, ganz ohne Touristen“ belohnt. Nach weiteren 30 Minuten erreichen wir dann die „Hauptfälle“. Diese sind schon spektakulär, jedoch auch recht überlaufen von Touristen. Um von unserer Seite wieder auf die andere zu kommen gibt es so kleine schwimmbare Sessel, die einen für 1DH auf die andere Seite befördern.

Ouzoud WasserfälleAbends kommt eine geführte Hymertour mit 4 Fahrzeugen am Campingplatz an, während ich gerade unterm Auto liege und den Abwassertank abdichte. Mit Highlift und Unterstellbock hab ich den Bus dann noch hinten 30 cm hoch gebockt und alle Schrauben vom Getriebe und Unterfahrschutz kontrolliert bzw. nachgezogen. Für heute abend haben wir beim Campingplatzbesitzer eine Tagine bestellt, die wir sogar ans AUto geliefert bekamen. Sie war total lecker und mit 60 DH für 2 Personen sogar relativ günstig.

Montag 4.03.2002

Graupelschauer im AltlasÜber Azrou fahren wir weiter Richtung Mecknes. Im hohen Atlas werden wir von Graupelschauern überrascht. In Mecknes angekommen gestaltet sich die Suche nach dem Campingplatz als etwas schwierig. Erst als wir einen Camper aus einem Tor fahren sehen haben wir den Campingplatz gefunden. Wer hätte auch gedacht, dass der Campingplatz innerhalb der Stadtmauern liegt. Weil es regnet gehen wir relativ früh ins Bett.

Dienstag 5.03.2002

Morgens will Ulla die Gelegenheit zum Duschen nutzen. Als Sie nach fast einer Stunde nicht zurück ist, gehe ich mal zu den Duschanlagen. Und was finde ich, Ulla ist am bibbern, weil das Wasser ausgefallen ist steht sie noch nackig und mit Schampoo im Haar in der Dusche. Also erst mal warm rubbeln, in Handtücher einpacken und ab in den Bus. Dort hab ich erst mal die Heizung angeschmissen und ein bißchen Wasser warm gemacht, damit wir das Schampoo ausspülen können. Den Rest des Körpers mussten wir mit Waschlappen Seifenfrei machen 😉 Weil es immer noch regnete hatten wir nach der Aktion auch keine Lust auf eine Stadtbesichtigung und so fahren wir weiter. Da morgen unsere Internetreisepartner in Tanger ankommen wollten, sind wir ihnen entgegen gefahren. Eigentlich wollten wir in Guercif campieren, aber die Stadt war wirklich zu hässlich und der Camping geschlossen. Wir sind dann bis Kariat Arkmane hoch gefahren und haben dort auf dem (schon seit Jahren) im Bau befindlichen Campingplatz übernachtet. Abends hat uns der einzige andere Gast des Campingplatzes, Derek besucht. Er ist ein Schweißer aus England, der nur mit dem Fahrrad unterwegs ist. Wir haben mit ihm bei uns im Bus sitzend einige Bier geteilt und Geschichten ausgetauscht.

Mittwoch 6.3.2002

Piste zwischen Karriat Arkmane und OujdaMorgens um kurz vor 7, pipste das Handy. Unsere Reisepartner, Michael und Elke, meldeten sich per SMS, dass sie schon durch die Grenze sind und nur ein paar KM vom Campingplatz entfernt. Also aufstehen, Frühstück richten und sie vorm Campingplatz abpassen. Da wir Ihnen gestern schon die GPS Daten des Platzes geschickt haben, hatten Sie uns auch schnell gefunden.
Da wir Michael und Elke nur von Emails und Telefonaten kannten waren wir schon gespannt. 2 Pädagogen, soviel wussten wir, hoffentlich müssen wir nicht alles beim Tee ausdiskutieren 😉 Aber wir hatten uns in unseren Gesprächen so abgestimmt, dass wir ein paar Offroadstrecken gemeinsam fahren und uns, jederzeit wieder trennen können.
Unser Lagerplatz in Figuig
Aber alle meine Befürchtungen waren unbegründet. Schon beim gemeinsamen Frühstücken zum Kennenlernen, haben wir gemerkt, dass das passt. Wir sind dann gemeinsam ab Kariat Arkmane ein paar Pisten bis zur Hauptstraße und von da weiter über Asphalt bis nach Figuig gefahren. Kurz vor Figuig (liegt ziemlich dicht an der algerischen Grenze) sind wir noch in eine Polizeikontrolle gekommen. Die Polizisten waren eigentlich ganz nett, nur sind wir (2 unverheiratete Pärchen ohne Kinder) ganz schön auf Unverständnis gestoßen…
In Figuig campierten wir an den Palmengärten.

Donnerstag 7.3.2002

Elke vor dem Eingang zu den heisen Quellen in FiguigIn Fuigig selbst wollten wir dann am nächsten Morgen, die berühmten unterirdischen Quellen, die von den Einheimischen als Badestelle genutzt werden besichtigen. Wir sind lange umher geschlendert, haben den EIngang aber nur mit Hilfe des GPS gefunden. Auf dem Foto steht Elke vor dem Eingang. Es ging dann mehrere Stufen hinuter, und unten war eine „Wasserstelle“. Aufs Baden haben wir allerdings verzichtet, da eine tote Fledermaus im Wasser lag. Wir sind dann noch ein bißchen durch den Ort geschlendert und haben auch den anderen Eingang gefunden, der die Quelle von der anderen Seite erschließt. Die Gelegenheit, haben dann auch alle anwesenden Kinder genutzt mit uns da runter zu gehen.
Michael fotographiert sein erstes Kamel in Marokko, auf dem Weg von Figuig nach BouarfaÜber Straße sind wir dann wieder hoch bis Bouarfa gefahren. An der ersten Kreuzung sind wir dann die Straße weiter Richtung Boudnib, aber bei Mengoub sind wir von der Straße runter und über die Piste nach B-Taijite. Nach allerdings 5 KM haben wir halt gemacht und an einem schönen geschützten Platz campiert.

Freitag 8.3.2002

Qued Durchfahrt auf der Piste zwischen Mengoub und BoudnibEinzelner Baum im ausgetrockneten QuedUmfahrung eines ausgewaschenen Queds mit dem Mitsu
Am nächsten Morgen ging es dann auf einer landschaftlich schönen und zum Einsteigen „netten“ Offroadpiste weiter.

 

Umfahrung eines ausgewaschenen Queds mit dem Syncro2 Allradbusse vor herrlicher KulisseEs war wirklich eine all inklusive Tour. Sand, Wasser, Geröll, alles was das Herz begehrt. Und auch mit einem normalen VW Bus machbar.

 

Erste Wasserdurchfahrt bei Beni TajjiteSehr steinige Abfahrt Richtung BoudnibBei Beni Tajjite gab es dann die erste Wasserdurchfahrt. Hier wurden wir von Einheimischen angesprochen, ob wir einen Thomas suchen. Wir wussten nicht so recht was sie wollten und verneinten. Erst hinterher habe ich über das Marokko Forum erfahren, dass ein Deutscher Namens Thomas dorthin ausgewandert ist.
steile Auffahrt - kein Problem für den Mitsu (der Syncro wartete übrigens schon oben ;-)Ausgewaschene rote Steinplatten im QuedNach einigen Orientierungsschwierigkeiten finden wir den richtigen Abzweig und müssen nach ein paar kurzen Sandpassagen über einen kleinen Bergrücken. Die Abfahrt war schon ein bißchen abenteuerlich, da kindskopf groß Steine im Weg lagen und es ziemlich steil runter ging. Aber im G-Gang gemütlich runterholpern war nicht wirklich ein Problem und hat wahnsinnig Spaß gemacht.

So verschleiert konnten wir mehr Kamele für die Frauen bekommen ;-)Beim Teppichkauf im Laden auf dem CampingplatzAbends suchen wir den im neuen Därr beschriebenen Campingplatz, in Er Rachidia gibt es aber keinen. Wir fahren zurück nach Meski und campieren dort an den blauen Quellen. Schon als wir ankommen, werden wir von einem Marokaner in einer Dschalaba angesprochen, ob wir nicht Lust auf einen Tee hätten. Wir lehnten erst mal ab, da wir hungrig waren und erst mal gemütlich Kochen und Essen wollten. WIr vertrösteten ihn auf später. Pünktlich als wir die Gabel aus der Hang legten war er wieder da und so sind wir dann mit ihm mit, wohl wissend, dass es in sein Teppichgeschäft geht. Es war ca 21 Uhr als wir mit ihm losgegangen sind. Um halb 2 Nachts sind wir nach zähen Verhandlungen wieder raus gekommen. Micha und Elke hatten einen schönen Teppich, allerdings für viel zu viel Geld gekauft, und wir hatten einen kleineren mehr getauscht als gekauft. 50 Euro, 2 Dosen Bier, eine Stange Zigaretten, eine Flasche Wein, eine Dose Ölsardinen, 2 alte Turnschuhe und noch vieles mehr. Wenn man es umrechnet war es wahrscheinlich auch zu teuer, aber die Verhandlungen waren schon ein Spaß ;-).

Samstag 9.3.2002

Campingplatz bei den blauen Quellen von MeskiBadebecken auf dem Campingplatz bei den blauen Quellen von MeskiMorgens liesen wir unsere Füße in den blauen Quellen baumeln. Der Campingplatz ist wirklich wunderschön. Es gibt auch sehr viele Fische, die sogar unser Fußbad überlebt haben 😉
Wir sind dann auf der Straße weiter bis Erfoud gefahren und dann auf die Piste nach Merzuoga abgebogen. Micha fährt sich am Fuß des Ergs schier im Schlamm fest. Es hatte vor ein paar Tagen geregnet. Nur mit Aufschaukeln kam er rückwärts wieder raus. Aufgrund Ullas Schreie bin ich zum Glück nicht auch noch rein gefahren, so daß ich Ihn notfalls raus ziehen gekonnt hätte. Aber der L300 hat es gepackt.
So naß sieht man die Strecke zum Erg Chebbi eher seltenDer Regen am Erg Chebbi vor ein paar Tagen bescherte uns schöne WasserdurchfahrtenAuf dem Weg zum Campingplatz machten wir noch halt bei den Steinehändler am ehemaligen Korallenriff und Elke war begeistert von den angebotenen Versteinerungen.
Abends sind wir auf unserem Campingplatz „Ksar Sania“ sehr lecker essen gegangen. Auf dem Campingplatz haben wir dann noch 2 schweizer Pärchen getroffen, die mit einem 16Zoll Syncro und einem 130er Landy unterwegs waren.

 

Sonntag 10.3.2002

Mit dem Mitsu im Erg Chebbi beim SandschaufelnDer Mitsu kam fast jede Düne hochWunderschöne Dünenlandschaft am Erg Chebbi
Hier am Erg Chebbi wollten wir mindestens einen Tag ausspannen. Nachdem Elke und Ulla in ihre Bücher vertieft waren, wollte Micha unbedingt seinen L300 im Erg testen. Da lies ich mich natürlich nicht 2 mal bitten. Die Fiskars unter den Arm geklemmt und ab auf den Beifahrersitz des L300. Die Mädels schauten uns nur Mitleidig nach als wir losgefahren sind.

Kameltour am Erg ChebbiMichael und Markus auf der höchsten Düne im Erg ChebbiNach ein paar Stunden sind wir relativ entspannt zurück gekommen, da wir kein einziges Mal Schaufeln mussten. Micha ist zwar an der hohen Düne gescheitert, da ihm jedesmal kurz vor dem Kamm der Motor abgestorben ist, aber ich denke dieser Tag hat ihn nicht dazu gebracht, dass er bereut den Syncro gegen einen L300 getauscht zu haben.
Nachmittags haben wir noch einen Kamelritt zur höchsten Düne des Ergs gemacht. Diese sind wir dann auch brav raufgelaufen und wieder runtergefallen (Gell, Micha ;-). Auch diesen Abend sind wir wieder Essen gegangen. Das Essen auf dem Campingplatz ist zwar nicht sonderlich billig, aber dermaßen gut – und wir haben ja schließlich Urlaub.

Montag 11.3.2002

Syncro im Erg Chebbi. Dieses Dünchen bin ich mit Anlauf dann auch hochgekommenHier war Feierabend. Versuche niemals zu schalten mit dem 1.6 TDHeute war der Syncro dran. Da es gestern so gut mit dem Mitsu geklappt hat sind wir heute mit dem Syncro in den Erg gefahren. Diesmal ist nur Ulla „bücherlesend“ zurück geblieben. Elke wollte einfach mal wieder mit einem gutaussehenden Auto mit fahren ;-). Die erste Düne bin ich, zu sanft angegangen, nach zurücksetzen und mehr Gas gings aber.
Michael demonstriert am Syncro das Bergen im SandDer Syncro wieder flottMein Versuch zu schalten ging aber derb daneben. Kupplung getreten – bis der nächste Gang drin war – standen die Räder schon still. Aber gut, wozu hat man den die Fiskars, Sandbleche und den Micha dabei 😉 Nach ein bißchen Buddeln und mit Hilfe der Sandbleche gings dann auch gleich weiter. Nur zur Info, bin bis dato alles mit 3 bar gefahren 😉
Abfahrt einer Düne mit dem SyncroDas musste einfach sein. Für den Werbeprospekt.Das eine Bild, musste einfach sein. Wie für den Syncro Werbeprospekt. Abends sind wir nochmals mit Mitsu in die Dünen, aber trotz meiner Beschwörung mit der heiligen Fiskars konnte ich mich buddeltechnisch nicht revanchieren.
Danach sind wir noch kurz nach Merzuoga rein um Diesel zu besorgen. An der Werkstatt richtung Erg haben wir gefragt und auch einen Tipp bekommen wo man Fassdiesel kaufen kann. In dieser Werkstatt treffen wir einen Münchner mit einem HZJ der sich auf der Route, die wir am nächsten Tag geplant hatten den Aufbau abgerissen hatte. Er warnt uns vor der Route nach Zagora, wir hätten mit unseren Fahrzeugen keine Chance. Den Mädels haben wir das aber nicht erzählt 😉

Dienstag 12.3.2002

Der Campingplatz Ksar Sania am Erg ChebbiPiste zwischen Touz und ZagoraMorgens haben wir alles zusammengepackt und den Ksar Sania Richtung Zagora verlassen. Bei dem Ort Hassi Ouzina sanden wir brutal ein weil wir falsch fahren. Es ist schon deprimierend wenn einem der Sand den Motor abwürgt (4000rpm und Vollgas). Die Dorfschule legte dann eine spontane Pause ein um uns beim buddeln zuzuschauen. Als wir wieder frei sind nehmen wir die im Reiseführer beschriebene Umfahrung des Ortes. Auch hier gehts deftig zur Sache. Nasser, grober Sand. Nur im G Gang und mit beiden Diffsperren hab ich mich durchquälen können.
Juhu, auch der Mitsu musste mal ausgebuddelt werden ;-)Qued Durchfahrt zwischen Touz und ZagoraDie Schlüsselstelle das Qued bei El Remlia schaft der Syncro im 1. Gang locker. Am Ort vor dem Qued wollten uns die Einheimischen „jungen Führer“ stoppen und uns KLarmachen, dass wir nur mit ihrer Hilfe dort durchkommen. Zwischen drin auf einem festeren Stück machen wir Pause, weil der Lüfter schon in der 2. Stufe läuft. Wir kommen auch den Rest ohne Probleme durch. Den Mitsu müssen wir endlich auch mal mit den Blechen bergen, weil Michael auf einen kleinen Sandhaufen gefahren ist um Poser-Fotos zu schießen. Super Gleichstand beim Buddeln 😉 Die uns nach gelaufenen Einheimischen hatten uns mittlerweile auch eingeholt und ihre Genugtuung 😉

Die schwarzen Steine auf dem hellen Sand sehen in der Sonne eindrucksvoll ausKurze LagebesprechungAbends finden wir wieder einen schönen Lagerplatz in der Pampa. Da uns Dieselgeruch beim Bus auffällt machen wir mal die Motorraumabdeckung auf und wir finden leider einen Haarriß in einer Dieseleinspritzleitung. Mit einer aufgeschnittenen Benzinleitung und 2 Schlauchklemmen dichten wir es provisorisch ab.
Sandige Piste bei Oum JraneZuschauer beim Kochen und Essen finden sich auch nach kurzer Zeit aus einem nahegelegenen Berberzelt ein. Sie halten aber respektvoll Abstand und warten bis wir fertig sind. Man kommt sich etwas vor wie im Zoo, nur nicht auf der Besucherseite.

 

Mittwoch 13.3.2002

Heftige Verhandlungen um eine Packung gezuckerte Cornflakes mit BerberkindernMorgens werden wir von Kindern belagert. Nach dem Frühstück tauschen wir eine rießen Packung Kornflakes gegen 2 kleine Versteinerungen. Es ist echt erbauend wie die Leute auf dem Land sind. Die leeren Gläser mit Spaghettisoße standen hinter dem Bus. Die Kinder haben Sie nicht einfach mitgenommen, sondern uns vorher gefragt, ob wir die noch brauchen. Trotzdem wollten wir auch hier nichts verschenken, sondern haben die Sachen, nur gegen Tausch weiter gegeben. Ich bilde mit ein, dass dadurch die Kinder, die die Versteinerungen gesammelt haben auch einen gewissen Gegenwert bekommen haben. Einfach nur verschenken veranlasst die Kinder doch nur die Touristen nach einem „cadeau“ anzubetteln.
Michael passt sich langsam anSteinwüste eine eindrucksvolle LandschaftWeiter gehts auf der Piste. Ich fahr mir einen Platten ein. Michael merkts erst nicht, kommt dann aber zurück. In den weiten Ebenen hats schon einen leichten Sandsturm. Wir sanden mit dem Syncro nochmals beim queren einer kleinen Düne ein. Da buddeln im Sandsturm nicht so Spaß macht, beschließen wir Luft abzulassen. Wäre aber nicht nötig gewesen, weil nur noch eine Düne im Weg war. Die haben wir aber locker gepackt. Dann gings weiter auf steiniger Piste. Gegen 17 Uhr sind wir auf dem Camping Amazrou in Zagora eingelaufen.
Campingplatz in ZagoraDie Dieselleitung leckt immer noch leicht gut, es tropft nur etwas und wenigstens spritzt es nicht mehr quer durch den Motor. Den defekten Reifen bekomme ich auch nicht so leicht dicht wie ich gedacht habe. 3 Flicken gehen rein, dann war er erst mal etwas dicht. Nach dem gemeinsam gekochtem Essen und ein bißchen Glen Fiddich gehts ins Bett.

Donnerstag 14.3.2002

Die Weiterfahrt nach M'hamid war staubigMorgens will ich die überstehenden Reifenflicken abschneiden. Die 1,7 Bar hatte er über Nacht gehalten. Leider verliert er nach dem Abschneiden wieder hörbar Luft. Also noch ein Flicken reingepresst. Nun war er wieder dicht. Nach Trockenpause hab ich die Überstehenden Teile wieder abgeschnitten und den Reifen auf 3 Bar aufgepumpt. Es scheint zu halten. Kurz vorm Ziel der nächste Platten. Also Reifen gewechselt und zurück nach Tagonit. Dort wurde der Reifen mit 2 Flicken (Schlauchlos) geflickt.
Abends Camping bei Youssef dem Holländer mit super (manchmal) gepflegten Platz M’hamid. Als wir auf dem Camping ankommen stell ich fest, dass mein selbst geflickter Reifen Luft verliert. Nach Diesel stinkt der Bulli nun leider auch wieder.
Auf dem Camping von Jussef kurz vor M'hamid beim sehr leckeren Abendessen im BerberzeltWir ordern ein Abendessen ohne nähere Angaben zu machen und werden äußerst positiv überrascht. Ein 3-Gänge-Menue das uns überwältigt. Vorspeise: Salat nach Eigencreation mit grünem Paprika, Tomaten, vielen Zwiebeln und Orangen in einem Curry/Ingwerwurzeldressing; Hauptspeise: Tajine mit Hühnchen; Nachspeise: eisgekühlter Eischnee mit Zitrone. Nur beim Caffee hatte Youssef Zucker und Salz verwechselt 😉

Freitag 15.3.2002

2. Versuch meine Dieseleinspritzleitung zu reparieren - mit FlüssigmetallAbendstimmung im Erg M'HazilHeute haben wie einen Reparaturtag eingelegt. Meine Dieselleitung haben wir mit einem fast einem cm dicken Mantel aus Flüssigmetall behandelt, dann sind wir zurück nach Tagonit und haben einen Schlauch in die Schlauchlos Reifen meines Bullis einziehen lassen. Dann sind Micha und ich noch nach Mhamid reingefahren um ein Geburtstagsgeschenk für Ulla zu besorgen, die am nächsten Tag Geburtstag hatte.
Abendstimmung am Erg M'HazilAuf dem Weg nach Mhamid werden wir von einem Ralleytroß mit GBZ als Länderkennzeichen recht waghalsig überholt. Als dieser Ralleytroß dann mit ca. 70 Km/h durch Mahmid rast und dabei Stilos (also Kugelschreiber) aus den fahrenden Autos geworfen werden verschlägts uns die Sprache. Solche Idioten. Ein kleines Kind das am Straßenrand sitzt wird von einem Kuli fast getroffen, und rennt heulend weg. Da haben die wieder erzählt bekommen, die Kinder benötigen Schreiber für die Schule, haben aber nicht die Courage anzuhalten und die Dinger persönlich weiterzugeben.
Mein Aufruf an alle Marokko Besucher: Wer meint den armen Kindern Kullis zukommen lassen zu müssen, der soll bitte an einer Schule halten und demLehrer die Kullis übergeben. So lauern die Kindern nicht nach Stilos bettelnd auf der Straße rum. Es kostet aber etwas Courage sich nach dem Lehrer durchzufragen, mann muß ja Kontakt zur Bevölkerung aufbauen…..
Ein schönes Geschenk für Ulla haben wir übrigens auch gefunden. Nach einigen Feilschen habe ich einen wirklich schönen Ring erstanden und Michael hat einen schönen Schal für Ulla gekauft.

Samstag 16.3.2002

Der Campingplatz am nächsten Morgen im beginnenden SandsturmFür den Syncro hölliche Strecke von M'hamid nach Foum Zguid im SandsturmHeute ist Ullas Geburtstag. Also gab es zuerst die Bescherung. Sie hat sich rießig über die Geschenke, die Micha und ich gestern heimlich gekauft haben, gefreut. Von mir hat Sie einen wunderschönen aber recht großen Anhänger bekommen, für den ich am Vortag ziemlich gefeilscht hatte.
Nach der Bescherung ging es in Mhamid los. Es herrschte schon ein leichter Sandsturm als wir losfuhren. Aus diesem Grund hab ich von dieser, nach meinem Empfinden, härtesten Etappe eigentlich keine Bilder. Es ging lange Zeit in einem Qued entlang. Aufgrund des Sandsturmes konte man nur sehr kurzfritig die richtige Spur sehen. Das war ganz schön anstrengend. Zudem musste ich im (70PS) Bulli (mit 2,8t) immer Vollgas im 1. Gang fahren. Währe ich vom Gas gegangen ären wir gnadenlos stecken geblieben. Der Weg wurde zusätzlich mit ca 50cm hohen Dünen, deren steile Seite unsere Auffahrt war, garniert. Hier rauf im 1. Gang mit Vollgas veranlasst einen VW Bus zu ungeahnten Höhenflügen. Alles was auf dem Amaturenbrett rumlag fand sich im Heck des Bullies wieder. Die Orientierung gestaltete sich als sehr schwierig, und wir waren froh, dass wir GPS an Board hatten. Als wir schon fast beschlossen hatten, einfach anzuhalten und zu übernachten, haben wir den ausgetrockneten See erreicht. Ab hier war die Orientierung leichter.
Lagerplatz kurz vor Foum ZguidAn einer verlassen scheinenen Militärstation haben wir angehalten. Micha und ich sind um das Gebäude herumgelaufen und haben gerufen. Wir dachten eigentlich, dass der Posten verlassen ist, aber irgendwo standen Stiefel vor der Tür. Nach ein paar weiteren Rufen, sind ein paar Soldaten aus ihren (Mittagsschlafl-) Löchern herausgekrochen. Sie waren sehr freundlich, und haben unsere Frauen und Fahrzeuge angeschaut. Als wir ihnen die Pässe geben wollten, haben sie nur abgewunken. Sie hatten wohl keine Lust auf Schreibarbeit, auch recht. Nach einer halben Stunde Smalltalk und einer groben Wegbeschreibung sind wir dann weitergefahren. Übernachtet haben wir in einem ausgetrockneten Qued am Rande der Piste. Elke hat auf meinen Spruch „in der Wüste sind schon mehr Menschen ertrunken als verdurstet“ sogar davon geträumt, dass wir weggespült werden.

Sonntag 17.3.2002

Am nächsten Morgen gehts nach einem Frühstück erst mal weiter nach Foum Zgid. Kurz vor dem Ort ist eine Schranke und eine Polizeikontrolle. DIe Beamten sind sichtlich überrascht, dass jemand vorbei kommt. Aber auch hier, netter Plausch, Pässe zeigen undweiter gehts.
Von Zguid sind wir weiter nach Ouarzazate und hatten natürlich wieder einen Platten! Wir haben den Reifen an einer Total Takstelle wieder flicken und mit Schlauch versehen lassen. Absolut professionell und zu einem angemessenen Preis: 116 DH. Wegen der immer noch siffenden Dieselleitung haben wir den ADAC angerufen um ein Ersatzteil anzufordern 😉 Das Flüssigmetall hat leider nur ein paar KM gehalten und dann hat es wieder durchgeseicht….

Montag 18.3.2002

Camping Atlas Bei Tinerhir am Eingang in die Todra SchluchtIn Quarzazate sind wir auf dem Campingplatz abgestiegen. Micha war ziemlich genervt, da ein Haufen deutsche Hymer herumstanden, die ein richtiges Schrebergartenleben zelebrierten. In Badehosen auf dem Platz rumstolzieren und lautstarkes Rumgeprole. Naja, so sind wir Deutschen halt…
Nach langem rumfragen hat sich uns ein Antiquitätenhändler angenommen und uns im „Gewerbegebiet“ jemanden organisiert, der die leckgeschlagene Dieseleinspritzleitung hart gelötet hat. Ein anderer hat uns zusätzlich sehr kunstfertig aus einer gleich langen Leitung die defekte nachgebogen. So hatten wir eine Lösung und ein Backup. Aber die hartgelötete Leitung hat prima gehalten.
Für den Geburtstag meines Opas haben wir noch ein schönes steinernes Schachbrett gekauft und sind dann auf Michas Drämngen weiter nach Tinerhir gefahren. DOrt sind wir wieder im Camping Atlas abgestiegen und haben den Abend mit mlett und Brochettes ausklingen lassen.
Kurz vor Tinerhir hatten wir den 4. Platten. In der Reifenflickwerkstatt hat und allerdings ein Beutelschneider 300DH abgeknüpft. Für den Ersatzschlauch den ich auch mitnehmen wollte wollte er weitere 200 DH. Als ich ihn beschimpft habe ging er runter auf 100 DH. Den Schlauch hab ich trotzdem nicht mitgenommen, da ich über diese Abzocke sehr verärgert war.

Dienstag 19.3.2002

Paßhöhe bei der Rundfahrt Todra - DadesFossilensuche auf der PaßhöheHeute haben wir die Rundfahrt Todrah Dades in Angriff genommen. Aufgrund meiner maroden Reifen am Syncro und der eher steinigen Strecke haben wir den Syncro auf dem Campingplatz stehen gelassen und sind nur mit dem Mitsu los gefahren. So hat mein armer Bulli die Umrundung noch nie mitgemacht. Auch 1999 musste er auf dem Camping beliben und wir haben die Umrundung mit dem Mopped gamacht. Naja, es wird hoffentlich nicht die letzte Marokko tour mit dem Bulli bleiben.
Auf der Passhöhe haben wir angehalten und nach Fossilien gesucht. Als wir auf dem Rückweg durch die Dadesschlucht gekommen sind waren Kinder auf der Straße, die andeutungsweise die Schlaglöcher mit Schaufeln verfüllten und dafür ein Cadeau haben wollten. Da wir das eigentlich nicht unterstützen wollten sind wir sogar mit Steinen beworfen worden.
Abends wieder leckeres Essen im Camping Atlas.

Mittwoch 20.3.2002

Skurille Felsformationen am Ende des DadestalCamping Atlas kurz vor unserer Weiterfahrt nach Agadir, und EssauiraHeute war ausspannen angesagt. Lesend und dösend sind wir in der Sonne auf dem Campingplatz herumgehangen.

Donnerstag 21.3.2002

Das Sonnenbaden wurde prompt bestraft. Ich war total platt und hing den ganzen Tag nur mit einem Sonnenstich inklusive Fieber herum.

Freitag 22.3.2002

Morgens um 8 trennen wir uns nach gemeinsamen Frühstück, da Elke und Micha los müssen um die Fähre zu bekommen. Um 10 Uhr sind auch wir los gefahren. Um 17 Uhr haben wir Agadir erreicht. Hier ist die ADAC Niederlassung, in der wir unsere neue Dieseleinspritzleitung in Empfang nehmen können. Die Managerin der 1 Frau ADAC Geschäftsstelle iast eine Deutsche und sehr nett. Wir sind dann noch weiter bis Essaouira gefahren und haben dort auf dem Camping einen leckeren Linseneintopf gemacht. Bald bekamen wir Besuch von Ludger. Ludger war einer der vielen Campingplatz Hunde und einfach nur häßlich. Aber er war so lieb und wich uns nicht mehr von der Seite.

Samstag 23.3.2002

Mittlerweile sind noch ein Volvo Truck und Mercedes 710er eingelaufen. Interessiert hab ich die Autos inspiziert. So ein LKW, das hätte schon was. Am Strand sind wir noch lecker Essen gegangen. Essauira ist ein nettes Städchen mit porutugisischen Flair.

Sonntag 24.3.2002

Da auch unser Fährtermin näher rückt sind wir weiter nach Asilah gefahren. Dort haben wir Abends wieder gekocht.

Montag 25.3.2002

Durch die Grenze und auch die Fährüberfahrt waren eher unspektakulär.

Dienstag 26.3.2002

Auf der Heimreise läuft der Bulli super, aber da wir in 3 Reifen Schläuche in den eigentlich Schlauchlosreifen haben hoppelt es über hundert etwas, so dass wir eher so mit 95 heimschleichen. Wir reiten durch bis Frankreich auf den uns von Micha und Elke empfohlenen Platzt bei Lactat wo viele Surfer campieren.

Mittwoch 27.3.2002

Wir schaffen es bis Freiburg, wo wir nach einem MC Donalds Abendessen auf einer raststätte campieren.

Donnerstag 28.3.2002

Bis zu Hause gab es keine nennenswerten Vorfälle. Der Bulli hat super gehalten und bis auf die Platten und die Dieseleinspritzleitung nur Spaß gemacht.

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